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Fragen und Antworten
zur Modulbauweise
Nachweislich ist die Beseitigung von Mängeln Kostentreiber Nummer Eins am Bau. Beim konventionellen Bauen entstehen diese Mängel vor allem durch eine schlechte Koordination der Gewerke auf der Baustelle sowie durch mangelnde Qualitätsüberwachung. Modulgebäude hingegen entstehen unter gleichbleibend guten Bedingungen in industriellen Fertigungshallen Hier lassen sich alle Gewerke unter einem Dach optimal koordinieren und auf einander abstimmen. Zudem greifen stetige interne Qualitätskontrollen sowie eine Fremdüberwachung durch unabhängige Prüfanstalten. Durch bewährte Detaillösungen, standardisierte Prozesse und durchgängige Überwachung ist die hohe Qualität der bis zu 70% vorgefertigten Modulgebäude garantiert.
Die Modulgebäude werden in industrieller Fertigung hergestellt. Das bietet erhebliche Vorteile gegenüber den herkömmlichen Bauweisen. Kürzere Bauzeiten dank paralleler Abläufe und witterungsunabhängiger Produktion sowie daraus resultierend die frühere Nutzungsmöglichkeiten der Gebäude und die schnellere Refinanzierungen sorgen für einen geldwerten Vorteil. Die hohe Produktqualität wird gewährleistet durch den Einsatz hochwertiger Rohstoffe, standardisierte Abläufe, die witterungsunabhängige Herstellung und regelmäßige Fremd- und Eigenüberwachung. Zudem ist der Modulbau eine anerkannt nachhaltige Bauweise. Durch die industriellen Fertigungsprozesse gehen in unseren Werken keine überschüssigen Materialien verloren. Auch auf der Baustelle fallen keine zusätzlichen Abfälle mehr an und die Umweltbelastungen durch Lärm, Staub, Baustellenabfall und andere die Gesundheit beeinträchtigenden Faktoren werden weitestgehend vermieden.
Die Nachhaltigkeit eines Modulgebäudes lässt sich am gesamten Lebenszyklus dokumentieren. Bei der industriellen Fertigung der Modulgebäude werden durch die exakte Materialkalkulation und dem optimiertem Einsatz der Materialien Ressourcen nachhaltig geschont. Zudem ist der Rohstoff Stahl aufgrund der 100%igen Recyclingfähigkeit und daraus resultierenden Verfügbarkeit nachweislich einer der nachhaltigsten Werkstoffe überhaupt.
Beim Ausbau der Modulgebäude vor Ort wird durch den hohen Vorfertigungsgrad der Module die Belastung der Umwelt durch Schmutz, Lärm und Bauabfälle auf ein Minimum reduziert. Während des Betriebs der Gebäude sorgen optimierte Energiekonzepte und der Einsatz regenerativer Energien für niedrige Betriebskosten und die Schonung der Umwelt. Zudem können auch die Lebenszykluskosten der Gebäude gering gehalten werden.
Ebenfalls ein wichtiger Aspekt in Sachen Nachhaltigkeit ist die Möglichkeit der Umnutzung von Gebäuden. Modulgebäude können dank ihrer freitragenden Stahlskelettstruktur mit nichttragenden Innenwänden auch hier punkten, da Räume so flexibel umgestaltet, vergrößert, verkleinert oder umgewidmet werden können. Und sollte das Modulgebäude doch nicht mehr benötigt werden, lässt es sich umsetzen oder komplett zurückbauen, wobei alle Materialien bis zu fast 100% recycelt und dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden.
Prinzipiell ist der Modulbau perfekt für die Errichtung von Anbauten oder Erweiterungsbauten geeignet. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Bestandsgebäude in konventioneller oder modularer Bauweise errichtet wurde. Ob der Anbau in Modulbauweise wirtschaftlich ist, darüber entscheidet die Größe des Objektes, da sich die serielle Fertigung erst ab einer Größe des Modulgebäudes von rund 500 Quadratmetern Grundfläche rechnet.
Die Planraster im Modulbau sind sehr vielfältig und variabel. Das Rastermaß variiert in der Breite zwischen 2,625 und 4,00 m, in der Länge zwischen 7,75 und 16,75 m und in der Höhe zwischen 3,20 und 4,00 m. Sondergrößen sind ebenfalls realisierbar. Bei jedem Bauvorhaben gilt es dann, ein Raster zu finden, das ästhetischen, wirtschaftlichen und technischen Anforderungen gleichermaßen Rechnung trägt.
Welches Planraster dem Entwurf eines Modulgebäudes zugrunde gelegt wird, hängt maßgeblich von der Wirtschaftlichkeit in Bezug auf Produktion und Logistik ab. So hat sich beispielsweise für den Bereich der Bürogebäude ein optimales Rastermaß von 3,875 m x 12,750 m herausgebildet, das die Ausbildung von zwei Büroräumen gemäß Arbeitsstättenverordnung und einem verbindenden Flur ermöglicht. Grundsätzlich kann das Rastermaß zwischen standardisierten Breiten von 2,625 bis 4,00 m und Längen von 7,75 bis 16,75 m variieren. Andere Längen und Breiten sind projektbezogen möglich. Auch eine Kombination verschiedener Rastermaße innerhalb eines Grundrisses ist denkbar, falls dies erforderlich oder wirtschaftlich ist.
Grundsätzlich ist zu sagen: Im Modulraster hat der Architekt in der Grundrissgestaltung prinzipiell alle denkbaren Freiheiten – unabhängig voneinander in jedem Geschoss. Nahezu jeder Entwurf für ein Massivgebäude lässt sich auch in Modulbauweise umsetzen. Auch wenn der Grundriss auf einem festen Modulraster basiert, ist dieses Raster doch sehr variabel. Die gängigen Modulgrößen reichen in der Breite von 2,625 bis 4,00 m, in der Länge von 7,75 bis zu 16,75 m und in der Höhe von 3,20 bis 4,00 m. Sondergrößen sind ebenfalls realisierbar – die maximalen Abmessungen der einzelnen Raummodule werden durch ihre Transportfähigkeit bedingt. Bei der Modulbauweise handelt es sich um eine dreidimensionale Stahlskelettkonstruktion mit statisch nicht tragenden Innenwänden. Dies ermöglicht eine größtmögliche Flexibilität hinsichtlich der Raumgestaltung und erfüllt damit die unterschiedlichen Anforderungen des Bauherrn.
Ressourceneffizientes Gebäudedesign - so lautet die aktuelle Herausforderung für Ingenieure und Architekten. Die Stahlkonstruktion der Raummodule bietet Leichtigkeit bei hoher Tragfähigkeit und geringen Bauteilabmessungen. Die vergleichsweise filigrane Konstruktion der Module führt zu höherer Flächeneffizienz im Modulbau als bei vergleichbaren konventionellen Bauweisen.
Bei der Gestaltung der Innenräume gibt die Modulbauweise die Freiheit, große Räume ohne störende Zwischenwände zu eröffnen. Die Eckstützen der Raummodule sollten dabei entweder als gestalterisches Element berücksichtigt werden oder in den seitlichen Wänden „verschwinden“. Gegenüber strukturell ähnlichen Bauweisen in Beton bieten Modulgebäude allerdings den Vorteil erheblich schlankerer Stützenquerschnitte.
Liberty Group hat sich auf den Bau von Gebäuden unterhalb der Hochhausgrenze spezialisiert. Genau wie in konventioneller Bauweise lassen sich auch in Modulbauweise Geschossbauten bis zur in der Hochhausrichtlinie als Grenze definierten Höhe von 22 Metern über der Geländeoberfläche erstellen, wobei die Höhe des Fußbodens des obersten Geschosses ausschlaggebend ist. Daraus ergeben sich 6 bis 7 Vollgeschosse, die in Modulbauweise realisiert werden können.
Durch die Reihung und Stapelung der dreidimensionalen, auf einem orthogonalen Raster beruhenden Raummodule, entstehen attraktive Baukörper. Vor allem Planer, die klare Formen oder den Bauhausstil schätzen, können sich in der Welt der Modularchitektur zuhause fühlen. Spielt man die Möglichkeiten der Modulbauweise gezielt aus, lassen sich Gebäude mit frei auskragenden Erkern, Balkonen und Loggien oder einer spannenden Fassade mit versetzter Anordnung der Module ausbilden. Hinsichtlich der Geometrie des Gebäudes muss jedoch eines akzeptiert werden: Organische Gebäudekubaturen sind zwar realisierbar, jedoch nur als Sonderapplikationen oder in Form von Hybrid-Bauweisen.
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